06.11.2014
Nachdem die heimlichen Erdkunde-LKs des Ratsgymnasiums sich ausgiebig mit dem Braunkohletagebau in Deutschland beschäftigt hatten, war es am Montag, 03.11.14, nun endlich soweit: Zusammen mit Frau Kowalski (heimliche Geographielehrerin) und Herrn Kaletta ging es in den Braunkohletagebau nach Gartzweiler. Nun, zunächst ging es, selbstverständlich, in den Stau, jedoch schaffte es die gut gelaunte Gruppe genau pünklich zum RWE-Informationszentrum, wo sie bereits von ihrem "Gästebetreuer" erwartet wurde. <figure>
(image: http://ratsgymnasium-gladbeck.org/wp-content/uploads/2014/11/DSC_0155-300x198.jpg alt: DSC_0155)
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</figure>Dieser erläuterte zunächst ein Modell, in dem dargestellt wurde, wie ein Braunkohletagebau funktioniert und informierte über Förderkapazitäten und ökonomischen Daten. Danach ging es mit dem Bus durch das schier endlose Gebiet des Tagebaus, verschiedene zentrale Stellen wurden angefahren (so z. B. das Kohlelager oder die Förderbänder), das beeindruckende Arbeitsgebiet der allseits bekannten Braunkohlebagger kam jedoch nur langsam zum Vorschein. <figure>
(image: http://ratsgymnasium-gladbeck.org/wp-content/uploads/2014/11/DSC_0158-300x198.jpg alt: DSC_0158)
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</figure>Erst von einer ersten Aussichtsplattform konnte dieser überblickt werden, bei der zweiten, dem "Skywalk", befand man sich noch näher am Bagger ohne dessen tatsächliche Größe wahrzunehmen. Leider konnte der Reisebus aufgrund der Witterungsbedingungen nicht näher an den Bagger heranfahren. Hier erfuhr die Gruppe, dass der größte der Bagger 240.000 Kubikmeter Erdreich (Kohle plus Abraum) abbaut und ergänzte, um diese Zahl fassbar zu machen, dass er somit innerhalb eines Tages das Dortmunder Stadion füllen könnte. Einige Schüler baten darum, dies möge er doch endlich mal tun. Abschließend führte die Tour durch ein typisches rheinisches Dorf, durch rekultivierte Landschafen (, in denen der Kohleabbau bereits vollzogen ist) und durch eine Neuansiedlung eines Dorfes, das den Baggern vor 30 Jahren weichen musste. Abschließend blieb ein guter Eindruck zurück, jedoch auch die Enttäuschung bei Schülern und Lehrern, dem Bagger nicht näher gekommen zu sein. Vielleicht das nächste Mal!