„Woher kommt die Welt?“, „Gibt es einen Gott?“, „Was ist Sinn und Ziel meines Lebens?“, „Was ist gut und böse?“, „Woher kommt das Leid?“ …

Im Religionsunterricht beschäftigen wir uns mit diesen zentralen Fragen des Lebens. Wir lernen die Wurzeln und die Inhalte des christlichen Glaubens kennen und entdecken, welche Antworten auf die Grundfragen des Lebens in ihnen enthalten sind. Die Begegnung mit biblischen Texten ist dabei ebenso vorgesehen wie das Kennenlernen christlicher Lebensweisen und Persönlichkeiten oder eine Einführung in die Kirchengeschichte. Auch andere Überzeugungen und Weltanschauungen nehmen wir in den Blick und kommen mit ihnen ins Gespräch.

Wir wollen aber nicht nur über Religion sprechen, sondern sie auch erlebbar machen: Gebetshaltungen ausprobieren, Kirchenräume erkunden, einen Gottesdienst feiern, …

So können wir erfahren, wie Leben und Glauben zusammengehören, und einen eigenen Standpunkt entwickeln, als Orientierung in der pluralen Gesellschaft.

Ein praktisches Beispiel aus dem unterrichtlichen Alltag stellt dabei auch die „Kreuz-Aktion“ dar, bei der die Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht ein ganz individuelles Kreuz gestalten. Das Foto vermittelt einen ersten Eindruck von dieser produktionsorientierten Methode, sich persönlich mit dem Kreuz an sich, dessen Bedeutung sowie dessen Hoffnungsbotschaft zu beschäftigen.

Wir engagieren uns darüber hinaus voller Motivation und Tatendrang für die alljährlich stattfindende Spendenaktion zugunsten der Pater-Vjeko-Schule in Kivumu/ Ruanda, indem wir – gemeinsam mit allen Schülerinnen und Schülern des Ratsgymnasiums – vielfältige Aktionen während der Adventszeit durchführen, um Spenden für die Kinder und Jugendlichen in Ruanda zu sammeln.

Während Corona hat die gesamte Schülerschaft unter dem Motto „Mein Geschenk für Ruanda“ eine erfolgreiche Spendensammlung im privaten Bereich durchgeführt und sich zugunsten unserer Partnerschule in Ruanda eingesetzt.