Was verbindet man mit dem Musikunterricht
und dem Musikangebot am Rats?

"Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten." (Aristoteles)

Musik begleitet uns an allen wichtigen Stationen:

Musik ist fester Bestandteil bei Schulfesten, Konzerten, Weihnachtssingen, Tagen der Offenen Tür, Karneval und bei allen Abschlussfeiern.

Was ist das Besondere am Musikunterricht?

Der Musikunterricht fördert eine ganzheitliche Entwicklung und das soziale Lernen.

Anders als in den meisten anderen Fächern stehen die kulturelle Bildung und die ästhetische Bildung im Vordergrund. So leitet der Musikunterricht in die Musikkultur ein und soll künftige Gestalter dieser Kultur dazu befähigen.
Vielfalt wird im Musikunterricht groß geschrieben. Nicht nur die Vielfalt der Schülerinnen und Schüler – auch die Vielfalt in der Musik. Diese soll man adäquat erkennen und adäquat bewerten können. br>
Musik weckt Emotionalität und sie kann uns ganz in ihren Bann ziehen. Welche Thematik ist in der Lage, den Menschen gleichzeitig kognitiv und emotional zu berühren – so wie die Musik? Kreativität im Denken ist eine Leitlinie für den Musikunterricht.

Im Zentrum steht das Erleben von Hören, auch dem inneren Hören. Auf dem Zuhören liegt also ein besonderes Augenmerk, so dass die auditive Rezeptionsfähigkeit in unserem Fach gezielt geschult wird. Kein anderes Fach macht sich die Auseinandersetzung mit auditiver Wahrnehmung so zu eigen.
In der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler ist der Umgang mit dem auditiven Ereignis ein gängiges Verhaltensmuster, das eingeübt werden muss und das sich nicht ausschließlich in Formen der Narkotisierung oder des Zeit-Vertreibens erfüllen darf. Kein anderes Fach ist in der Lage hier Handlungsszenarien zu eröffnen.

Das Gehörte besprechen wir natürlich auch im Musikunterricht:
So erfährt man bspw., wie sich Musik im Laufe der Geschichte und in verschiedenen Kulturen entwickelt hat, wann und wozu Musik verwendet werden kann, nach welchen Regeln und Strukturen Musik gemacht wird. So versteht man besser, wie Musik klingt, was Musik ausdrücken kann, was sie in uns selbst und anderen auslösen kann.

Auch im Unterricht wird Zeit für die Musizierpraxis eingeplant:

Das ist auch eine Zeit, in der man sich ausprobieren kann, um in unterschiedlichsten Bereichen seine eigene individuelle künstlerisch-ästhetische Identität zu finden und sein kreatives und musikalisches Gestaltungspotential zu entfalten.

Es ist aber auch eine Zeit, die teilweise ohne eine ansonsten übliche schulische Zweckhaftigkeit zur Verfügung steht, in der Musik "Spiel" sein darf. Wem diese im Unterricht zur Verfügung gestellte "Spielzeit" nicht ausreicht, ist herzlich eingeladen an außerunterrichtlichen AGs teilzunehmen.

In verschiedenen Gruppen kann man sein musikalisches Talent entfalten:

Wir bieten einige Arbeitsgemeinschaften an, wie bspw. verschiedene Chor-AGs, Schulorchester oder die Jazz-AG. Dort müssen wir zwar fleißig proben, aber wir haben trotzdem immer viel Freude dabei. Insbesondere die Fahrten und die oben bereits genannten Auftritte bleiben allen in bester Erinnerung.

"Wo Sprache aufhört, fängt Musik an." (E. T. A. Hoffmann)